Pilgerweg der Jugendgruppe zur Messe

Bereits früh morgens machten sich die Jugendlichen auf zur Copacabana um dort Gottesdienst mit Papst Franziskus zu feiern. Die nicht endenden Ströme von Menschen waren sehr beeindruckend!

Der Sonnenaufgang, am Strand angekommen, entschädigte aber für die erlittenen Strapazen. Außerdem konnten wir einen guten Platz vor einer der Leinwände ergattern.

Besonders groß war die Freude bei der polnischen Delegation direkt hinter uns, als der Austragungsort des Weltjugendtags 2016 bekanntgegeben wurde: Krakau (Polen)!!!

(Fotos: Melanie Kaufmann)

Abschlussgottesdienst mit Papst Franziskus

Mit einem großen Gottesdienst an der Copacabana mit Papst Franziskus ist in Rio der Weltjugendtag zu Ende gegangen. Etwa drei Millionen Menschen waren am Strand versammelt, darunter auch die Pilgergruppe aus Passau. Der Papst rief die Jugendlichen auf, den Glauben auch denen zu bringen, denen er gleichgültig ist.

Ganz vorne im Priesterblock mit dabei war unser Jugendpfarrer Wolfgang de Jong. Hier seine Eindrücke: Dieser Gottesdienst rundet eine gelungene WJT-Fahrt der Passauer Gruppe ab. Zusammen mit Papst Franziskus, vielen Bischöfen, Priestern und Jugendlichen aus der ganzen Welt haben wir einen sehr schönen Gottesdienst gefeiert. Riesengroß war die Freude bei den polnischen Geistlichen als Papst Franziskus für den nächsten WJT 2016 nach Krakau einlud. Jetzt hoffe ich, dass wir wieder gut nach Hause kommen und viele positive Eindrücke im Herzen bewahren.

Kreuzweg mit Papst Franziskus

Hunderttausende waren gestern an der Copacabana, um mit Papst Franziskus den Kreuzweg zu beten. Wir waren natürlich mitten drin in der begeisterten Menge! Nur ein paar Meter von uns entfernt fuhr der Papst in seinem Papamobil vorbei. Seine Botschaft an die jungen Menschen: "Mit dem Kreuz vereint sich Jesus mit den Opfern von Gewalt, die nicht mehr schreien können und mit denen, die Hunger leiden in einer Welt, in der jeden Tag tonnenweise Lebensmittel weggeschmissen werden."

Zuvor haben wir uns mit tausenden jungen Menschen aus aller Welt auf einen kilometerlangen  Marsch von der Innenstadt von Rio zur Copacabana gemacht. 

Katechese mit Bischof Hofmann

Nach dem festlichen Empfang von Papst Franziskus gestern Abend an der Copacabana hat heute Vormittag Bischof Friedhelm Hofmann aus Würzburg die Katechese im Quartier der Bayern gehalten. "Vieles was in der Kirche in der Vergangenheit passiert ist, macht mich traurig. Aber die Kirche hat zwei Seiten: die menschliche und die göttliche. Sie ist die Wand zum Göttlichen. Der Mensch ist von Schuld belastet und deshalb müssen wir auch in der Kirche missionarisch sein. Das entscheidende ist, dass die  Botschaft rein ist und die müssen wir nach außen tragen durch Worte und Taten," so der Bischof. 

Endlich ist das Wetter wieder freundlicher! Am Abend werden wir mit dem Papst den Kreuzweg an der Copacabana beten.

Katechese mit Weihbischof Haßlberger

"Gott trägt und hält", sagte Weihbischof Dr. Bernhard Haßlberger aus München heute den jungen Menschen im bayerischen Haus in Rio. "Der Mittelpunkt des Glaubens ist die Feier der Eucharistie, wo wir die Liebe Christi erfahren. Diese Botschaften müssen wir Christen dann als Missionare in die Welt tragen", so der Bischof. Das sei auch die Botschaft des Papstes, Verantwortung in der Welt zu übernehmen. Papst Franziskus trifft am Abend erstmals im Rahmen einer religiösen Begrüßungsfeier an der Copacabana auf die Teilnehmer des Weltjugendtags.

Impulse für den Glauben - Passauer Jugendliche sind begeistert vom WJT

Die Stimmung ist für die Daheimgebliebenen wohl kaum nachzufühlen. Wie es ist, dabei zu sein und mit Jugendlichen aus der ganzen Welt über Gott und den Glauben zu sprechen, das erfahren neben tausenden anderen auch die 15 Besucher aus Passau, die derzeit am Weltjugendtag teilnehmen. Einen Beitrag zum Nachhören über die Stimmung und die Glaubensimpulse gibts zum Nachhören hier:

http://www.bistum-passau.de/podcasts/25/07/2013/telefoninterview-mit-armin-berger-und-jonas-freund-anlaesslich-des-wjt-2013

Katechese mit Weihbischof Florian Wörner aus Augsburg

Im "bayerischen Haus" traf der jüngste Bischof Deutschlands, Weihbischof Florian Wörner (45) aus Augsburg, Weltjugendtagsteilnehmer aus ganz Bayern. In einer Katechese sprach er über das Thema Hoffnung und Glaube und feierte anschließend mit allen einen Gottesdienst. Für uns heißt es zwischenzeitlich frieren: Regen, Wind und Kälte machen uns zu schaffen, da wir in einer Schule untergebracht sind, die vor allem aus offenen Räumen besteht. Weihbischof Wörner kann die jungen Leute gut verstehen, hat er er doch noch vor zwei Jahren als Jugendpfarrer eine Gruppe aus Augsburg nach Madrid zum letzten Weltjugendtag begleitet.

Weltjugendtag eröffnet

In Rio ist gestern offiziell der WJT eröffnet  worden. Wir waren mit geschätzten 300 000 jungen Leuten aus aller Herren Länder mit dabei. Die Stimmung hier ist super: überall in der Stadt trifft man auf Gruppen junger Gläubiger, die sich mit lautem Hallo begrüßen. 

Was bedeutet der Weltjugendtag für Brasilien? Antworten von Bischof Don Paolo Bastos

Der Weltjugentag geht in dieser Woche los - in Brasilien ist die Vorfreude riesig. Auch in Alagoinhas. Dort haben sich in den letzten Tagen die Passauer Pilger und Pilgerinnen aufgehalten und bei den "Tagen in den Diözesen" viele Kontakte geknüpft und Land und Leute kennengelernt. Auch mit Bischof Don Paolo Bastos konnten die Pilger über die Bedeutung des Weltjugendtages und die 44jährige Freundschaft zwischen dem Bistum Passau und Alagoinhas sprechen. Hier ein Beitrag zum Nachhören:

http://www.bistum-passau.de/podcasts/22/07/2013/weltjugendtag-brasilien-passauer-pilger-im-gespraech-mit-bischof-don-paolo-basto

Besuch von Missionarin Rosmarie Obermeier-Santos

Die aus der Diözese Passau stammende Missionarin Rosmarie Obermeier-Santos stattete uns einen Besuch ab und berichtete von ihrer Arbeit als Entwicklungshelferin in Acajutiba. Sie kümmert sich dort um Menschen mit Behinderung und engagiert sich ehrenamtlich in einem Altenheim.

Aussendungsgottesdienst in Conde

Bei einem feierlichen Pontifikalamt spendete Bischof Dom Paulo feierlich den Reisesegen und wünschte der brasilianisch-bayerischen Gruppe für die Reise nach Rio de Janeiro:  "Als Missionarinnen und Missionare in den Dienst der frohen Botschaft, des Wortes der Gerechtigkeit und der Liebe" einzutreten.

Die Pfarrgemeinde von Conde schmückte die Kirche feierlich für den Weltjugendtagsgottesdienst.

Die Weltjugendtagsteilnehmer wurden beim Einzug herzlich empfangen.

Als Gastgeschenk erhielten die Geistlichen (v.l.) Josef Göppinger, Wolfgang de Jong, Dom Paulo und Pe. Ricardo eine Stola von Ortspfarrer Georg Pettinger überreicht.

Brasilianisch - bayerisches Fest

Nach bayerisch - brasilianischem Abendessen mit Biergulasch, Semmelknödeln und unzähligen brasilianischen Spezialitäten brauchte es dringend einen "Verdauungssamba"!

Musik verbindet: beim gemeinsamen Tanz stellte die Sprache keine Barriere mehr dar.

Zu Gast in der Pfarrei Conde: Matriz Jesus Do Bomfim

Sehr herzlich willkommen sind wir in der Pfarrei Conde von Pfarrer Georg Pettinger empfangen worden. Gemeinsam mit der Gemeinde feierten wir einen schönen Gottesdienst, bei dem die "Missionarische Woche" vor dem Beginn des Weltjugendtags in Rio de Janeiro im Mittelpunkt stand.

Gruß unserer brasilianischen Freunde

Nós jovens brasileiros estamos muito felizes em está recebendo e acolhendo a Juventude de Passau, em nossa paróquia Nosso Senhor do Bomfim. É uma honra recebe-los e sabermos que vocês nos acompanham nas redes sociais. Que Deus vos abençoe!
Abraço pra todos!

Wir brasilianischen Jugendliche siind äußerst glücklich, weil wir die Jugendlichen aus Passau in unserer Pfarrei des Herrn des guten Endes empfangen und begleiten dürfen. Es ist uns eine Ehre sie empfangen und wissen zu dürfen, dass ihr uns mit Hilfe des Internets und der Sozialnetzwerke begleitet. Möge Gott euch segnen!
Eine Umarmung für Alle!

Übrigens: Das Altartuch haben die brasilianischen Jugendlichen selbst hergestellt!

Die zwei Seiten Brasiliens

Die Ärmsten geben am meisten: gestern stand ein Besuch bei zwei Landgemeinden auf dem Programm. Der Gemeindeleiter einer kleinen Dorfkirche in der Nähe von Conde hat uns eingeladen, ihn auf seinem Hof zu besuchen. Seine Tochter Ludmilla begleitet uns in diesen Tagen in der Diözese Alagoinhas. Die Menschen sind nicht reich in unserem Sinn: kein elektrischer Strom, ein einfaches Haus aus Lehm gebaut, kein fließendes Wasser. Aber die Leute sind anders reich: an Herzlichkeit und unermesslicher Gastfreundschaft. Sie tischten alles auf, was sie haben: von gebratenem Huhn, über Salat, Bohnen, getrocknetes Fleisch, Reis, Kokosnüsse, Orangen und leckere Nachspeisen.

Am Nachmittag waren wir eingeladen, mit einer Gemeinde von Landbesetzern Gottesdienst zu feiern. Auch hier leben die Menschen in großer Armut. Sie müssen ohne Strom auskommen und leben momentan in einem rechtsfreien Status, da das Land, das sie bewirtschaften, ihnen noch nicht rechtmäßig gehört. Trotz dieser Widrigkeiten wurden wir herzlich aufgenommen und haben mit ihnen einen wunderschönen Gottesdienst gefeiert. Nach dem Gottesdienst ließen es sich die Einheimischen nicht nehmen, uns mit einer kleinen Brotzeit zu verköstigen.

Morgen werden wir das Gegenteil erleben, da uns eine Großgrundbesitzerfamilie auf ihre Facienda eingeladen hat!

Morgengebet am Strand

...auch das gehört für die Passauer Pilger dazu: sich einstimmen auf den Tag und wie ginge das besser als mit einem gemeinsamen Morgengebet? Der Atlantik und der Sandstrand bieten die perfekte Kulisse:)

Vielen Dank an dieser Stelle auch an Bischof Dom Paulo! Für die gemeinsamen Gespräche nach dem wunderbaren Gottesdienst!

Morgengottesdienst mit Bischof Dom Paulo

"Antoniusgottesdienst" am Dienstag Morgen in der vollbesetzten Bischofskirche von Alagoinhas mit Bischof Dom Paulo und der Passauer Delegation. Unglaublich wie viele Gläubige sich hier schon am Morgen zum gemeinsamen Gebet versammeln. Die Stimmung war beeindruckend!

Weltjugendtagspilger lernen Brasilien kennen

Brasilien. Das ist für die meisten Jugendlichen aus dem Bistum Passau "Neuland". Es gibt vieles zu entdecken, vieles zu erleben. Die ersten Eindrücke zum Nachhören findet man hier:

http://www.bistum-passau.de/podcasts/16/07/2013/brasilien-erleben-passauer-weltjugendtagspilger-lernen-das-land-kennen

Viel Spaß beim Nachhören!

Unterwegs in Alagoinhas

Bischof Don Paolo zeigt den Jugendlichen aus dem Bistum Passau Alagoinhas: hier in der einzigen Niederlassung der Gemeinschaft von Taize.

Herzliche Begrüßung in der Pfarrei Nossa Senhora da Fatima durch die Gläubigen.

Bischof empfängt Passauer Pilger

 Was für ein Empfang!

Nach einer 25stündigen Reise mit Flieger und Bus kommt die Passauer Delegation, die zum Weltjugendtag reist, in Brasilien an und wird am Flughafen von einem "Empfangsteam" zusammen mit Bischof Paulo Romeu Dantas Bastos empfangen! Herzlichen Dank!

Kurz vor dem Abflug

Der Countdown läuft!

Die Koffer gepackt, der offizielle Weltjugendtagshut bereit - die Vorfreude steigt bei allen! Um Mitternacht geht es für die 15-köpfige Delegation aus dem Bistum Passau los. Und hier kurz zusammen gefasst, der Ablauf der Reise:

Sonntag, 14. Juli: Treffen beim Haus der Jugend in Passau, dann Fahrt mit dem Bus nach Frankfurt. 9.25 Uhr: Flug Frankfurt - Salvador

Montag, 15. Juli: Empfang beim Bischof von Alagoinhas

Dienstag, 16. Juli:  Fahrt nach Conde. "Missionarische Tage" mit Treffen mit brasilianischen Jugendlichen, Workshops, Besuch von Landgemeinden und Fest mit der Pfarrei.

Montag, 22. Juli: Flug nach Rio de Janeiro.

Mittwoch, 24. Juli: Eröffnungsgottesdienst des Weltjugendtags. Bis Sonntag Teilnahme am Weltjugendtag mit Abschlussgottesdienst mit Papst Franziskus.

Montag, 30. Juli: Rückflug nach Frankfurt.

28. Weltjugendtag in Brasilien: Junge Leute aus dem Bistum Passau fahren nach Rio

Vom 23. bis zum 28. Juli 2013 findet in Rio de Janeiro, Brasilien, der XXVIII. Weltjugendtag statt. Seine erste Auslandsreise wird Papst Franziskus dorthin führen.

Unter dem Motto „Geht hin und macht zu Jüngern alle Völker der Erde“ (Mt 28,19) werden rund 2.500 Teilnehmer aus den deutschen Bistümern und geistlichen Gemeinschaften nach Rio pilgern. Darunter auch eine 15 köpfige Gruppe aus dem Bistum Passau.

Begleiten wird die Gruppe Pfarrer Josef Göppinger aus Schöllnach, der von 1986 bis 1994 und von 2001 bis 2007 in der Passauer Partnerdiözese Alagoinhas im Nordosten Brasiliens gewirkt hat. Die jungen Leute werden dort die sogenannten „Tage in den Diözesen“ verbringen und zunächst in der Stadt Alagoinhas von Bischof Don Paolo empfangen. In den folgenden Tagen werden sie das Bistum kennenlernen, mit dem Passau eine über 40jährige Partnerschaft verbindet. Außerdem steht die Pfarrei Conde auf dem Reiseplan, eine Pfarrei direkt am Atlantik, die der Passauer Diözesanpriester Georg Pettinger derzeit betreut. Josef Göppinger freut sich schon, den Teilnehmern das zeigen zu können, was Passauer Priester in früheren Jahren dort aufgebaut haben. Außerdem werden sich auch viele Gelegenheiten bieten, wo sich die jungen Frauen und Männer mit ihren Altersgenossen vor Ort austauschen können, eine Tatsache, die vor allem Jugendpfarrer Wolfgang de Jong freut: „Das ist ja das Schöne, dass wir bereits Kontakte nach Brasilien haben, und diese auf diese Weise pflegen können.“

Für die jungen Leute aus dem Bistum Passau wird es eine aufregende Zeit. Und die Vorfreude ist bei allen riesig! Gespannt sind die jungen Leute natürlich auf Land und Leute, das gemeinsame Beten, Singen und Feiern in Rio und vor allem auch auf den neue Papst Franziskus.

Und hier ist der Radiobericht vom Vortreffen zum Nachhören: Weltjugendtag Vortreffen